Therapie
Ich begleite Sie auf Ihrem Weg in ein gesundes Leben durch ganzheitliche Therapie Ihrer Beschwerden.
Sie möchten Ihre Erkrankung auf natürliche Weise mit modernen Methoden behandeln? Sie wollen eine schulmedizinische Therapie naturheilkundlich ergänzen? Sie möchten Beschwerden in der Zukunft durch konstitutionelle (individuell auf Sie angepasste) Maßnahmen vorbeugen? Dabei unterstütze ich Sie gerne.
Meine Therapie-Schwerpunkte
Orthomolekulare Medizin
Unter dem Begriff der orthomolekularen Medizin, geprägt von Nobelpreisträger Dr. Linus Pauling, versteht man die Therapie und Prävention mit Substanzen, die natürlich im Körper vorkommen. Zu diesen Stoffen gehören Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe, Aminosäuren, „gute“ Fette und Pflanzenstoffe. Durch die Veränderung ihrer Konzentrationen im Körper kann man z.B. auf Immunsystem und Hormonhaushalt einwirken. Die Orthomolekularmedizin kann u.a. zur Behandlung der körperlichen Komponenten eines Burnouts, chronischer Müdigkeit (Chronic Fatigue Syndrome, CFS) und von Störungen im Fettstoffwechsel eingesetzt werden.
Diagnose & Therapie mit orthomolekularer Medizin
Mit den Erkenntnissen aus unseren Gesprächen und den Ergebnissen der Laboranalysen erfassen wir gemeinsam die Ausgangssituation und kontrollieren den Therapiefortschritt. Die Laboranalyse zeigt uns, welche Stoffe dem Körper fehlen und welche Hormone oder Immunzellen zu wenig oder zu viel vorliegen. Das Ziel der Therapie ist es dann, den Körper wieder zur Selbstregulation zu befähigen und das Gleichgewicht im Körper aufrechtzuerhalten. Infusionen und Spritzen sind hier häufig sinnvoll, weil sie eventuelle Mängel rascher auffüllen und sich so schneller eine Wirkung zeigt als bei oraler Einnahme der benötigten Stoffe.
Begleitend ist die Behandlung des Darms (Darmsanierung) und Regulation der anderen Verdauungsorgane notwendig, um sicherzustellen, dass der Darm die benötigten Stoffe in Zukunft wieder besser aufnehmen kann. Die orthomolekulare Medizin ist mit der Pflanzenheilkunde gut kombinierbar.
Traditionelle Europäische Medizin
Die Traditionelle Europäische Medizin (TEM) oder auch Humoralmedizin beruht auf der Lehre der vier Elemente (Wasser, Feuer, Erde, Luft) und geht von Äquivalenten dieser Elemente im menschlichen Organismus aus. Diese Äquivalente bezeichnet die TEM als Säfte (Vier-Säfte-Lehre). Das „Blut“ ist der Vertreter des Elements Luft, der „Schleim“ repräsentiert das Element Wasser, die Schwarzgalle ist die Vertreterin der Erde im Körper und die Gelbgalle die des Feuers.
Die TEM war vor der Entwicklung von Mikroskopen, die Zellen und Bakterien sichtbar machten, eine gängige Art der Einordnung von Erkrankungen in Europa. Auch in vielen Klöstern bildete sie die Grundlage des medizinischen Denkens (mehr zur Klostermedizin). Andere Namen für die TEM sind Traditionelle Europäische Naturheilkunde und Traditionelle Abendländische Medizin.
Warum Traditionelle Europäische Medizin?
Der Einsatz der Humoralmedizin ist trotz der vielen medizinischen Neuerungen sinnvoll, weil die Wissenschaft für einige Symptome und Erkrankungen noch keine genaue Ursache identifizieren kann. In diesen Fällen kann ein anderer Blickwinkel helfen, neue Ideen zur Therapie zu entwickeln.
Pflanzenheilkunde
Die Pflanzenheilkunde, oder auch Phytotherapie, ist ein Grundpfeiler der Naturheilkunde – ob bei Hildegard von Bingen, Paracelsus oder Sebastian Kneipp. Verschiedene Herangehensweisen bereichern den Einsatz der pflanzlichen Medizin: Über Jahrtausende hat die Menschheit Pflanzen im Rahmen der Erfahrungsmedizin eingesetzt und ihre Beobachtungen niedergeschrieben und diskutiert. Nun forscht die universitäre Medizin immer weiter, um die Wirkung von Pflanzen auf bestimmte Organfunktionen und Erkrankungen wissenschaftlich zu prüfen. In meiner Praxis setze ich das Wissen beider Ansätze ein
Pflanzliche Medizin verwenden
Je nach Organsystem und persönlichen Vorlieben können pflanzliche Medikamente als Tee, Tinktur oder in Tabletten- oder Kapselform eingenommen werden. Auch die äußerliche Anwendung von pflanzlichen Präparaten zeigt in vielen Situationen gute Wirkung.
Ich setze die Pflanzenheilkunde z.B. gerne bei Verdauungsproblemen wie Blähungen und Durchfall, Zyklusstörungen wie starke Monatsblutungen oder Bauchkrämpfe oder auch bei Erkältungskrankheiten ein.
Diagnostik
Moderne Labor­diagnostik
Die Untersuchung von Blut, Stuhl, Urin oder Speichel gibt mir wertvolle Hinweise auf den Zustand des Immunsystems oder einzelner Organe sowie auf ein mögliches Ungleichgewicht im Hormonhaushalt.
Stuhlprobe
Eine Stuhluntersuchung kann bei Verdauungsstörungen sinnvoll sein, um z.B. Hinweise auf einen durchlässigen Darm (Leaky Gut) zu erhalten, der mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten in Zusammenhang gebracht werden kann. Eine Analyse der Darmflora (Bakterien im Darm) macht sichtbar, ob ausreichend „gute“ Darmbakterien vorhanden sind oder ob zu viele krank machende Keime Teil des sog. Darmmikrobioms sind.
Blutanalyse
Um den Ursachen von Symptomen auf die Spur zu kommen, hilft mir auch die Analyse von Blut im Labor. Neben den üblichen Werten wie den Leberwerten oder Blutzellen, untersuche ich je nach Bedarf auch den Versorgungsstand mit Vitaminen und Spurenelementen, beobachte das Zusammenspiel der Immunzellen oder den Reaktionsstatus auf Erreger wie das Epstein-Barr-Virus, den Verursacher des Pfeiffer’schen Drüsenfiebers.
Urin- und Speichel­diagnostik
In manchen Fällen ist die Untersuchung von Hormonen in Speichel oder Urin aussagekräftiger als im Blut. Das kann besonders bei der Untersuchung des Stresshormons Cortisol bei Erkrankungen wie einem Burnout oder chronischer Erschöpfung sinnvoll sein.
Urinfunktionsdiagnose / Harnschau
Die Urinfunktionsdiagnose ist ein Diagnoseverfahren der Naturheilkunde, das auf der traditionellen Harnschau beruht. Dabei wird v.a. die Farbe des Urins beurteilt und wie stark der Urin konzentriert ist. Nach Zugabe verschiedener Reagenzien, betrachtet man den Urin zuerst im kalten Zustand. Das anschließende Kochen unterstützt die Reaktion der Reagenzien mit dem Urin und gibt zusätzliche Hinweise für die Interpretation. Zusätzlich verwende ich Urinteststreifen, um z.B. Eiweiß, Blut, Zucker oder Bakterien im Urin nachzuweisen.
Die Ergebnisse dieser Verfahren führe ich mit den Erkenntnissen aus Anamnese (Krankengeschichte und Symptome) und körperlicher Untersuchung zusammen, um Schlussfolgerungen über die Ursachen der Beschwerden zu ziehen.
Was istNaturheilkunde?
Für mich ist Naturheilkunde das Aktivieren der Selbstheilungskräfte von Körper, Seele und Geist. Danach kommt die Genesung also von innen – durch das Immunsystem oder – auf das ganze System „Mensch“ bezogen – die sogenannte Lebenskraft. Die Lebenskraft ist nach Ansicht der Naturheilkunde unser innerer Arzt, der uns gesund hält und bei Krankheit wieder gesund machen kann. Es gibt allerdings Zustände oder Erkrankungen, die die Lebenskraft beeinträchtigen, sodass sie den Körper oder die Seele nicht ohne Hilfe wieder ins Lot bringen kann. Die Naturheilkunde bezeichnet das als Krankheit.
Das Ziel der Naturheilkunde ist also, Körper, Seele und Geist wieder zu befähigen, sich selbst zu kurieren. Dazu können natürliche Heilmittel, wie z.B. pflanzliche Tinkturen oder Tees, das traditionell angewandte Schröpfen oder eine Akupunktur beitragen. Auch der Lebenswandel spielt eine sehr große Rolle in der Therapie: Durch viel frische Luft, Bewegung, gesunde Ernährung, ausreichende Wasserzufuhr und einen pfleglichen Umgang mit uns selbst und anderen, können wir unsere Lebenskraft aktiv unterstützen. Im gesunden Zustand bauen wir durch einen gesunden Lebenswandel Widerstandskraft (Resilienz) auf, in Krankheit helfen wir damit unserer Lebenskraft den Weg zur Gesundheit leichter zu beschreiten.
Naturheilkundliche Therapie-Methoden
Ein ausführliches Gespräch ist nicht nur die Basis für gute Diagnostik. Im Gespräch identifizieren wir gemeinsam zielorientierte Maßnahmen, die zu Ihrem Anliegen passen. Wir besprechen auch, was Sie bisher schon unternommen haben, worauf wir also in Zukunft aufbauen. Zu meinen naturheilkundlichen Therapiemethoden gehören:
Baunscheidtieren
Bei dieser naturheilkundlichen Behandlungsmethode wird die Haut oberflächlich mit einem Nadelkissen vorbereitet. In der Regel kommt es nicht zu einer Blutung. Das anschließende Auftragen einer Mischung ätherischen Öle führt zur gewünschten Bildung einer Urtikaria (Nesselausschlag). Die Naturheilkunde sieht das Baunscheidtieren als sog. Ausleitungsverfahren, wobei die lokale Entgiftung über die Haut gefördert werden soll.
Reflexzonentherapie
Bei der Reflexzonentherapie nutzt die Naturheilkunde die nervalen Zusammenhänge von Körperregionen. Sie geht dabei davon aus, dass bestimmte Bereiche der Haut auf ein Stoffwechselungleichgewicht in bestimmten Organen reagieren - während die Organe wiederum auf Hautreize reagieren. Deshalb können Therapieformen, die auf der Haut stattfinden, die Behandlung eines geschwächten oder übermäßig arbeitenden Organs unterstützen.
Akupunktur
Die Akupunktur ist Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und wird auch in der Europäischen Heilkunde angewandt. Akupunktur kann die Behandlung ganz verschiedener Beschwerden begleiten. Je nach Beschwerdebild und in Absprache mit Ihnen setze ich unterschiedliche Formen der Akupunktur therapeutisch ein, z.B. klassisch mit Akupunkturnadeln oder die Massage von Akupunkturpunkten (Akupressur) sowie Injektionen in oder unter die Haut an Akupunkturpunkten.
Schröpfen
Lymphdrainage
Aderlass
Massage
Klassische Massage
Die klassische Massage kann sich auf den Rücken, die Beine oder die Arme konzentrieren. Je nach Fokus der Massage kann sie den Körper auf verschiedene Therapieverfahren vorbereiten, wie z.B. im Rahmen einer Reflexzonentherapie. Hierbei geht die Naturheilkunde davon aus, dass bestimmte Körperregionen bestimmten inneren Organen zugeordnet sind. Diese Organe sollen angeregt werden, wenn die Haut oder Muskulatur dieser Reflexzone aktiviert wird. Einsatzmöglichkeiten der klassischen Massage bestehen bei z.B. Rückenschmerzen, Frozen Shoulder, Nackenschmerzen und Stresssymptomen.
Darmmassage nach Prof. Vogler
Eine Darmmassage oder Colonmassage (Colon = Dickdarm) ist eine Massage des Bauchs und sie berücksichtigt die Arbeitsrichtung des Darms. Eine solche Massage des Dickdarms kann bei ganz unterschiedlicher Magen-Darm-Symptomatik helfen und auch den Parasympathikus, also den „Ruhenerv“ oder „Verdauungsnerv“ dabei unterstützen, den Verdauungstrakt sinnvoll zu aktivieren. Die Darmmassage kann je nach Ursache der Symptome z.B. bei Bauchschmerzen, Verstopfung, Blähungen oder Übelkeit sinnvoll sein und eine pflanzliche Therapie gut ergänzen. Auch als Unterstützung beim Fasten ist eine Darmmassage möglich.
Schröpfkopfmassage
Eine Schröpfkopfmassage ist eine Rückenmassage mithilfe eines Schröpfglases. Beim Aufsetzen des dickwandigen Glases wird ein Unterdruck erzeugt, sodass die Haut und das darunterliegende Gewebe in den Schröpfkopf gesaugt werden. Das Glas wird dann langsam über den Rücken bewegt.
Die Schröpfkopfmassage hat naturheilkundlich betrachtet eine ausgleichende Wirkung auf den Organismus. Wie die traditionelle europäische Naturheilkunde setzt auch die traditionelle chinesische Medizin diese Art der Massage eine.
Bindegewebsmassage
Die Bindegewebsmassage ist eine Faszientherpie, die ohne Öl oder Creme durchgeführt wird. Die Alternativmedizin setzt diese Art der Massage ein, um die Entgiftung zu fördern, da sie davon ausgeht, dass sich Stoffwechselendprodukte (Schlacken) im Bindegewebe absetzen können. Sie kann so z.B. eine Fastenkur wie das Heilfasten unterstützen, besonders wenn man mit der Bindegewebsmassage 2-3 Wochen vor der Fastenkur beginnt.